von Andreas Kalckhoff
»Die Vorstellung, dass ausgerechnet unsere Generation die SPD zu Grabe trägt, finde ich ziemlich gruslig«, erklärte der stellvertretende Bundesvorsitzende Ralf Stegner, als wäre das ausgemachte Sache, und die rechtsgewirkte Politpostille Cicero freut sich: »Die alte Tante SPD ist tot« (Otto Möller in Cicero 26.02.2018). Übertrieben? Schaut man sich den Abstieg der Partei an, von 40,9 Prozent der Stimmenanteile bei der Bundestagswahl 1998 auf 20,5 Prozent bei der Bundestagswahl 2017, hat man leider nicht diesen Eindruck. Das ist eine Halbierung des Wählerzuspruchs, und ein Ende dieser Talfahrt ist, schaut man auf die Umfragen, nicht abzusehen. Da muss wohl etwas gründlich schiefgelaufen sein. Mit Zeitgeist und Personalquerelen allein lässt sich das nicht erklären, auch nicht mit Verschleiß in mittlerweile drei Großen Koalitionen.
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- Geschrieben von: Kalckhoff Andreas
- Rubrik: Politik
von Gunter Weißgerber
Wer sich den Alltagsproblemen nicht gewachsen sieht, wer keine praktischen Argumente hat, wer 2018 SPD heißt und keine Kenntnis über eigene frühere und zukünftige Wähler besitzt, der verkämpft sich auf Baustellen, an denen das Wahlvolk nicht einmal mehr mit Mitleid vorübergeht. Mitleid mit der SPD ist längst großer Gleichgültigkeit gewichen. Es ist einfach nur noch egal, was die deutsche Sozialdemokratie an Unsinn veranstaltet und mit wem sie haarsträubende Bündnisse eingehen will. Siehe SPD und Antifa. Die Probleme der Facharbeiter, Techniker, Ingenieure landauf landab und besonders in der Energie- und Kraftfahrzeugbranche sind unübersehbar, die künstlichen Strom- und Spritrechnungen der früheren SPD-Wähler fressen deren Lebenschancen auf. Und was macht die SPD? Sie will mit Thilo Sarrazin den Verkünder unangenehmer Wahrheiten ausschließen. Na, da werden sich die SPD-Wähler aber freuen.
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- Geschrieben von: Weißgerber Gunter
- Rubrik: Politik
von Gunter Weißgerber
Für den 28. November 2018 lud der Vorstand der ›Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft (DPG)‹ zur Mitgliederversammlung nach Berlin ein. An historisch bedeutsamen Ort, dem früheren ›Reichstagspräsidentenpalais‹ und jetzigen Gebäude der ›Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft‹, sollten der Rechenschaftsbericht sowie Satzungsänderungen beraten werden. An und für sich übliche, gleichwohl notwendige Themen in der Mühe der Ebene von Vereinstätigkeiten.
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- Geschrieben von: Weißgerber Gunter
- Rubrik: Politik
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- Die SPD und die Zwangsläufigkeit ihrer Wahlniederlage vom 24. September 2017
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- Der Realist und Patriot Egon Bahr (1922-2015)
- Aus historischer Distanz: Eine Kritik der Vernünftigkeit des Wirklichen
- Fragen zu deutschem Gedenken unter den Bedingungen einer neuen Gesellschaft
- Politische Bildung VIII: Tattoos für die Menschenrechte
- Gedanken über das öffentliche Bild unserer parlamentarischen Demokratie
- Kritik eines protestantischen Sendschreibens an Papst Franziskus
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- An die Ruder
- A Dream of Competence
- Politische Bildung VII
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- Zum Unfrieden in Nahost: unbequeme Faktenlage
- Europäische Soziokultur, Ostern 2013
- Betrachtungen zur realen Verfassung der EU
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- Zur Geschichte deutschen Widerstands: General Olbricht, Planer des Unternehmens »Walküre«
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- Nachösterliche Betrachtungen
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- Zu Wulffs Abgang und Gaucks Wiederkehr
- Politische Bildung V: Mit preußischen Tugenden ins Neue Jahr
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- Im Zweifelsfall für Yahoo! Anmerkungen zum Mutti-Talk und das Neueste von Yahoo!
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