von Helmut Roewer
Die deutsche Waffenschmiede Rheinmetall hat am 14. Juni 2022 den Prototyp eines neuen Kampfpanzers präsentiert. Lässt man den Werbeblödsinn mal beiseite, handelt es sich um ein Vollkettenfahrzeug von 59 Tonnen Kampfgewicht mit einer nagelneuen 13 cm-Bordkanone, einem koaxial angebrachten 13,5 mm-Maschinengewehr sowie Abwehrgerätschaften gegen Drohnenangriffe. Der Panzer ist bis unter die Lukendeckel vollgestopft mit Elektronik, die – so die Firmenanpreisung – von allen 4 Besatzungsmitgliedern bedient werden kann.
Der Panzer hat den Namen Panther verpasst bekommen. Dieser Name ist Programm. Sein Vorgänger war die deutsche Antwort auf eine unangenehme Überraschung auf den Schlachtfeldern der Ostfront, wo die Wehrmacht mit dem sowjetischen T 34 konfrontiert wurde, dessen Existenz 1941 von der deutschen Auslandsaufklärung, dem Amt Ausland/Abwehr, verpennt worden war. Erst ab 1942 mit dem Panther und dem zugleich gefertigten Tiger hatte die Wehrmacht mittelschwere bzw. schwere Kampfpanzer, die den russischen und später den westalliierten Paroli bieten konnten, ja deutlich überlegen waren.
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- Geschrieben von: Roewer Helmut
- Rubrik: Geschichte
von Ingrid Timpel
In meiner Nachbarschaft wohnt eine ältere Dame, Ingrid Timpel, die seit Jahr und Tag schreibt: Akribische Tagesnotizen und einen Lebensbericht. Aus diesem Bericht gebe ich hier ihre Notate zum 29. April 1945 unverändert und unkommentiert wieder. Oder doch nicht ganz. Mein Rat an alle, die derzeit zum Krieg aufrufen: Fragen Sie möglichst bald bei denjenigen nach, die den Krieg erlebt haben. Ein weiterer Rat: Beeilen Sie sich.
Helmut Roewer
Am 29. April 1945 vor 77 Jahren, war der Tag, an dem mein Leben aus den Fugen geraten ist.
Im Jahr 1945 war der Winter lang und sehr kalt. Wir Kinder, mussten Holz und brauchbaren Abfall sammeln, um die Stube warm zu bekommen.
Wir wohnten in Neubrandenburg, einer schönen norddeutschen Stadt mit einer geschlossenen Stadtmauer und vier Toren. Unser Haus stand in der Neutor Straße 32, direkt an einem der vier Tore.
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- Geschrieben von: Roewer Helmut
- Rubrik: Geschichte
von Helmut Roewer
Einige Bemerkungen zu den Bemühungen, Impfzwang und digitale Identität durch die Hintertür mit Hilfe der WHO durchzusetzen
Dieser Artikel befasst sich mit den aktuellen Bemühungen staatlicher Instanzen und nichtstaatlicher Interessengruppen, ihre zweijährigen Corona-Erfahrungen auszunutzen, um permanenten Impfzwang und die Einführung einer globalen digitalen Identität durchzusetzen. Mein Artikel besteht aus zwei Teilen, deren erster eine Bestandsaufnahme nach zwei Jahren Corona vornimmt und der zweite die aktuellen Aktivitäten der WHO und von deren Promotoren beschreibt.
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- Geschrieben von: Roewer Helmut
- Rubrik: Geschichte
- Abseits vom Mainstream in der Ukraine – einige Gedanken zu den Ursachen und zur Auslösung des jetzigen Waffengangs
- Angriff auf unsere Geschichte? (Teil 2)
- Angriff auf unsere Geschichte? (Teil 1)
- Die permanente Vergangenheit
- Historische Schuld und politische Gegenwart
- Von der ›gestohlenen Wahl‹ 1876 zum ›Kompromiss von 1877‹
- Adolf Hitler – Kind eines Alkoholikers?
- Objektanalyse eines historischen Bettes in der Psychiatrie
- Entsorgung von Geschichte im Stadtbild
- Ungelegene Gedenktage
- Eine Nationalflagge für den Christlichen Verein Oberlichtenau
- Wem gehört die Revolution von 1989?
- Heute ist der 17 Juni! - Ein kleiner Ausschnitt aus meinen Memoiren
- Der Osten als Opfer. Ilko-Sascha Kowalczuks vergiftetes Narrativ
- Es geht nicht nur um Geld und Gut
- 30 Jahre Friedliche Revolution und 29 Jahre Deutsche Einheit – Wer hat uns die (friedliche) Revolution geklaut?
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- Auch Götter können irren. Rudolf Augstein 1964
- Der Prager Frühling nach 50 Jahren
- Markus Meckel und fremde Federn
- Peter Brückners »Versuch, uns und anderen die Bundesrepublik zu erklären« – neu gelesen
- ›Umstrittene‹ Geschichtssymbole und Deutungsklischees der ›Berliner Republik‹
- Meine Flucht aus der DDR
- Pearl Harbor und die historische Wahrheit
- Das Ende des monarchischen Obrigkeitsstaates in Deutschland
- Zwischen Reformsozialismus und Rätedemokratie: Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD)
- Die »Rote Kapelle« im Schatten der deutschen Widerstandsgeschichte
- Vom 2. Mai zum 9. November 1989
- Gründung der Leipziger SDP am 7. November 1989
- Der Karl-Marx-Hof als Erinnerungsort des ›Roten Wien‹
- Dritter Weg versus Deutsche Einheit: Die SED setzte Stolpersteine
- Ein geglückter Volksaufstand
- Horst Ehmke: Sozialdemokratie und deutsche Frage
- Die SED kann plötzlich Luft holen
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- Syrische Kunst und sächsische Schuld
- Kohls Giftküche und Der Spiegel 1990
- Hans Büchler – Ein Freund wird 77
- Vom SED-Aufnahmestopp der SDP zur Deutschen Einheit
- 1990 – die Zwangsläufigkeit der Wahlniederlage der SPD. Eine Abrechnung und eine Antwort von Helmut Schmidt
- Deutsche Einheit 1990. Rußland 2016. Und Trump...
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- Niederlage – Befreiung – Neubeginn. Europa 1945
- Von Generalen und Kommissaren
- Unreflektierter Traditionalismus
- Vom Elend der Theorie. E.P. Thompson, Louis Althusser und der Zerfall der Neuen Linken
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- Brot und Rosen: Jakob Moneta und die »neue Anthropologie«
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- Peter Brückners Versuch, uns und anderen die Neue Linke zu erklären
- Zwischen Freiheit, Einheit und Spaltung - Die Gewerkschaftsbewegung im geteilten Nachkriegsdeutschland
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- Warum Diktatur und Völkermord? Das Pol Pot-Regime
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- Das Vermächtnis von 1968
- 1968 – eine radikale Demokratisierungsbewegung
- Stunde Null? Die Hagener Arbeiterbewegung nach 1945
- Die Auseinandersetzung Deutschlands mit dem Nationalsozialismus nach 1945*