
von Ulrich Schödlbauer
1. Nun ist er vermutlich da, der Santa Claus aus Mar-a-Lago, und alle Gutmeinenden fürchten sich, dass es zum Fürchten ist. Und er wandte sein Angesicht zur Linken…
2. Die Medien, ein paar alternative ausgenommen, haben sich so lange geweigert, das Trump-Programm zur Kenntnis zu nehmen, dass sie jetzt alle Flüchtende sind, mit einem verlorenen Krieg im Gepäck, den sie liebend gern am Wegrand entsorgen würden.
3. Die neue Spaltung Amerikas wird zwischen denen stattfinden, die Trump ›erstaunlich moderate‹ Entscheidungen treffen sehen, und denen, die alles daransetzen werden zu verhindern, dass es überhaupt zu bedeutsamen Entscheidungen kommt.
4. Die Wähler haben Trump gewählt, weil ihnen nicht nach einer Präsidentin Kamala Harris zumute war. Wie es heißt, hat die Wallstreet grünes Licht gegeben, um die green economy zu beerdigen, jedenfalls ihre unprofitablen Zweige. Es soll in den USA auch Leute geben, denen der Kreuzzug gegen Russland, hinter dem sich unübersehbar China in Stellung bringt, unkontrollierbar zu werden scheint. Ob sie hinter den Kulissen Einfluss ausüben, weiß man nicht. Jedenfalls hätten sie einen rationalen Grund gehabt.
von David Ramsay Steele
Napoleon Bonaparte war ein Genie, Adolf Hitler hatte einen überdurchschnittlichen IQ, Joe Biden ist eingeschränkt amtstauglich: alle drei sind Narren, die glaubten, sie könnten Russland zerstören.
Das gescheiterte Ukraine-Projekt des Westens hat eine verwirrende Abfolge von Dummheiten beschert, die beinahe an Psychose grenzen. Kompetente Analysten wie John Mearsheimer und Jacques Baud haben das Offensichtliche festgestellt: Eine totale Niederlage der Ukraine sei von Anfang an unvermeidlich gewesen, doch Politiker und Medien hätten immer wieder erzählt, dass die Ukraine mit Sicherheit gewinnen werde, und selbst wenn die Ukraine verlöre, könnte zumindest Putin leicht aus dem Amt entfernt werden.
von Peter Brandt
Der 1. September, jener Tag, an dem mit dem deutschen Angriff auf Polen der zweite Weltkrieg begann, mahnt uns, innezuhalten und zu fordern, dass die Waffen schweigen im gegenwärtigen Krieg zwischen Russland, der Ukraine und der Nato. Die Gefahr, in den nuklearen Abgrund zu taumeln, wächst von Tag zu Tag. Wir akzeptieren nicht, dass das Leben weiterer Zehntausender geopfert wird, obwohl es erkennbar keine militärische Lösung gibt. Zeigen wir unsere Solidarität mit den Ukrainern und den Russen, die in diesen Konflikt getrieben werden! Warum hören wir ihre Klagen nicht? Warum finden nur die Kriegsherren Gehör?
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G