von Steffen Meltzer
Es ist vollbracht, Bundeskanzler Scholz hat dem Drängen nachgegeben, Deutschland wird schwere Waffen in die Ukraine liefern. Die Begründungen sind vielfältig: Putin führe einen Krieg gegen den Westen und unsere Freiheit müsse auch an der ukrainisch-russischen Grenze verteidigt werden. Ich las, die Verbrechen der Sowjetunion gegenüber der Ukraine dürften sich nicht wiederholen. In der Stalinzeit gab es einen Massenmord mit sieben Millionen ukrainischen Toten, die durch eine künstlich herbeigeführte Hungersnot verursacht wurden. Diesen kommunistischen Terror gab es nicht nur gegenüber den Ukrainern. Putin mit Stalin oder Hitler zu vergleichen, ist jedoch für mich keine ernsthafte Diskussionsbasis, um den damaligen Völkermord ›legitim‹ mit dem gegenwärtigen Konflikt zu vergleichen. Propaganda erlebe ich derzeit auf allen Seiten. Die Wahrheit ist das erste Opfer eines jeden Krieges. Keine zwei Meinungen sollte es über folgende Feststellung geben: Putin führt einen völkerrechtswidrigen Krieg, Russland hat die Ukraine überfallen.
- Details
- Geschrieben von: Meltzer Steffen
- Rubrik: Gesellschaft
von Herbert Ammon
Ulrich Schödlbauer hat sich in unserem politisch-medialen Sternchen*-Kosmos umgeschaut und die die so gänzlich unerwartete Liebe der Post-Deutschen zum Planeten Mars, genauer: zu Theorie und Praxis des Kriegsgottes Mars entdeckt. Der Krieg, was die Deutschen seit Clausewitz eigentlich wissen sollten, aber nach der wundersam göttlichen Fügung bei Sedan siegesgewiss nicht mehr wissen wollten, ist eine Affäre, deren Ausgang stets ungewiss ist. Vor dem dritten Punischen Krieg warnte einst der arme B.B., jetzt auch U.Sch. Soll man, muss man wirklich so pessimistisch sein?
- Details
- Geschrieben von: Ammon Herbert
- Rubrik: Gesellschaft
von Ulrich Schödlbauer
In Berlin rufen die Penner abweisenden Passanten ein »Gu'n Tach noch!« nach. Seit einigen Tagen vermisse ich das. Es scheint, alle sind jetzt Kriegsopfer und erwarten, dass man ihnen schwere Waffen aushändigt. Andernfalls sind sie ernsthaft beleidigt. Jedenfalls schweigen sie auffällig.
- Details
- Geschrieben von: Schödlbauer Ulrich
- Rubrik: Gesellschaft
- Corona: Krankheit und Größenwahn
- Digitalisierung in Deutschland
- Ungeimpft. Die Wahngesellschaft und ihre Feinde
- Lot, seine Töchter und der Westen
- Die Macht und die Ohnmacht, sie zu begreifen
- Die gebildete Nation
- Unten ohne auf dem Sprung
- Verfall der Öffentlichkeit?
- Die Zauberer von Davos: Great Reset, was nun?
- OFFENER BRIEF
- Tage des Wahns
- Der Lockdown und seine Beziehung zum Unbewussten
- Die leiseste aller Katastrophen
- Corona und Provinz: Agonie eines Narrativs
- Whataboutism oder Wenn Nebelkerzen verglimmen
- Souverän geht anders. Vom Absturz der Wissensgesellschaft
- Das oberste Gebot: Du sollst nicht erfahren!
- Noten zum Terror
- Mit Bildung gegen rechts. Bundeszentrale für politische Bildung auf Abwegen
- Schwundland. Das große Lachen
- Europas rettender Ausweg aus der Krise: Neugründung im Theater
- Katholische Versuchung: Genug ist nicht genug
- Verdammt in alle Ewigkeit?
- Meine persönliche Milchgeschichte
- Pariser Nachtwachen oder: Eine Klimareligion gibt es nicht
- Das Generationsversagen
- Das Fliegenlied
- Die Hüter der Stereotype
- Dunkle Migration
- Lügenpresse 2.0
- Wie man fündig wird
- Jahrmarkt der Eitelkeit
- Von der Überlebenskraft der Ideen und Visionen
- Das grössere Übel
- Hells Angels, Gesetze und Behörden
- Nationalsymbole und Pathos in Deutschland – Bert Brechts Kinderhymne
- Politische Semantik: Zur Durchsetzung von Begriffen im herrschenden Diskurs