von Ulrich Schödlbauer
Beraterwissenschaft und Alltagsterror. Mit der Politik der Lockdowns hat die Beraterwissenschaft in bislang ungekannter Weise ins Alltagsleben der Menschen eingegriffen. Die neue Macht soll, wie man den Medien entnimmt, verstetigt werden. Letzter Vorstoß des emeritierten Klima-Papstes (Schellnhuber): In Zukunft sei dem Einzelnen ein Kohlendioxid-Kontingent von drei Tonnen pro Jahr gewährt. Jedes weitere Gramm sei per Emissionshandel hinzuzuerwerben. So weit die Stimme der Wissenschaft.
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- Geschrieben von: Schödlbauer Ulrich
- Rubrik: Gesellschaft
von Jobst Landgrebe
Die Athener Vollbürger des 5. Jahrhunderts waren Freiheitsfanatiker. Sie liebten ihren Stadtstaat, weil es ihnen auf dem Höhepunkt der Demokratieentwicklung gelungen war, ihn durch soziale und rechtliche Normen so zu gestalten, dass der Staat das notwendige Gewaltmonopol innehatte, ohne es wesentlich zu missbrauchen. So waren sie wahrhaft frei, konnten ihren individuellen und kollektiven Willen ausleben, solange sie sich an die sozialen und rechtlichen Normen hielten. Freiheit auszuleben geht mit individueller Risikobereitschaft und kollektiver Wehr- und Opferbereitschaft sowie Dankbarkeit für das Gemeinwesen einher, da Willensentfaltung die Möglichkeit zum Scheitern beinhaltet und nach außen gerichtet zu Konflikten mit anderen Staaten führt. Die Athener waren bereit, diese Risiken zu tragen und im bewaffneten Konfliktfall selbst in den Krieg zu ziehen und sich für ihr Gemeinwesen zu opfern. Sie waren ihren Mitbürgern dafür zutiefst dankbar und ehrten die Opfer ihrer Risikobereitschaft.
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- Geschrieben von: Landgrebe Jobst
- Rubrik: Gesellschaft
von Rainer Paris
An Deutungen und Analogien des Fußballs herrscht wahrlich kein Mangel. Er sei Mikrokosmos und Tugendregister, Spiegel oder auch Zerrspiegel der Gesellschaft und anderes mehr. Wie immer bei solchen Aussagen und Vergleichen – sie treffen in einiger Hinsicht zu und blenden anderes aus.
Hier nun soll eine weitere Variante ausprobiert werden: Fußball als Abbild des Lebens. Marco Bode und Dietrich Schulze-Marmeling haben in einem ausgezeichneten Buch Tradition schießt keine Tore (Verlag Die Werkstatt, Bielefeld 2022) am Beispiel Werder Bremen die vielfältigen Veränderungen und Herausforderungen nachgezeichnet, die der moderne, kommerzialisierte Profifußball in den letzten Jahrzehnten erlebt hat. Analytische Anleihen (bei Daniel Kahneman), sportliche und organisatorische Binnenperspektive werden hier aufs Trefflichste miteinander verzahnt, ein Muss für jeden Sportsoziologen und Sportwissenschaftler.
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- Geschrieben von: Paris Rainer
- Rubrik: Gesellschaft
- Gut geregelt ist halb tot
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- Plädoyer für eine neue pluralistische Wohnungspolitik
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- Ein entschärfter Begriff des Politischen
- Von Visionen und Denkverboten
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- Demographischer Wandel: Der große Übergang (5)
- Demographischer Wandel: Der große Übergang (4)
- Demographischer Wandel: Der große Übergang (3)
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- Demographischer Wandel: Der große Übergang (2)
- Demographischer Wandel: Der große Übergang (1)
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- ›Flüchtlingskrise‹ – auch eine Argumentationskrise
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- Reale Dystopien vs. Konkrete Utopie
- Glanz und Elend der Demokratie - Rede zum Internationalen Tag der Demokratie
- Zumutungen eines Weggenossen. Leo Kofler, das Jahr 1968 und die Perspektiven eines sozialistischen Humanismus*
- »Hic Rhodos, hic salta!« – Georg Lukács und der Sprung ins Reich der Freiheit
- Viktor Agartz und die alternative Elitenbildung
- Rudi Dutschke und die Theorie der antiautoritären Revolte