von Eckhard Stratmann-Mertens
Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise, die nicht nur in Deutschland, sondern auch im Europa der EU und auf dem Balkan zu erheblichen politischen Spaltungstendenzen geführt hat und weiterhin führt, erschien (Februar 2016) eine Publikation, die die Moralbegründungen der miteinander in Konflikt liegenden Positionen gegenüberstellt und jeweils kritisch hinterfragt.
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- Geschrieben von: Stratmann-Mertens Eckhard
- Rubrik: Gesellschaft
von Kay Schweigmann-Greve
Kritidis, Gregor: Wolfgang Abendroth oder »Rote Blüte im kapitalistischen Sumpf«, Karl Dietz Verlag Berlin, 2015, 159 Seiten.
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- Geschrieben von: Schweigmann-Greve Kay
- Rubrik: Gesellschaft
von Jörn Boewe
In schwierigen Zeiten wird viel gezweifelt, aber mehr noch geglaubt.
Christoph Jünke über den Neostalinismus als moderne Religion.
Christoph Jünke: Der lange Schatten des Stalinismus, Köln/Karlsruhe
(Neuer ISP-Verlag) 2007, 207 S.
»Das ideologische Gebäude des Stalinismus ist gesprengt worden«, schrieb Isaac Deutscher 1967, »aber nachdem seine Fundamente erschüttert wurden, sein Dach hinweggefegt wurde und seine verkohlten Mauern einzustürzen drohten, steht das Gebäude noch immer; und die Menschen sollen weiterhin in ihm leben.« Mit »Der lange Schatten des Stalinismus« hat Christoph Jünke ein Buch vorgelegt, das einigen Leuten nicht gefallen dürfte, aber an dieser Stelle dennoch empfohlen werden soll. Wer in den Trümmern der stalinistischen Ideologie gefangen bleibt - das ist Jünkes Grundthese - ist nicht nur unfähig, zu den geistigen Quellen der kommunistischen Bewegung durchzudringen, sondern wird auch zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts nichts beitragen können außer Konfusion.
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- Geschrieben von: Boewe Jörn
- Rubrik: Gesellschaft
- Weimar 13
- Blut wird fließen, viel Blut - Eric Hobsbawms Provokationen
- Wandlungen der Lukács-Rezeption
- Der alte Mann und die jungen Wilden
- Weniger rechtsextremistisch als antizivil. Zur Bewusstseinslage von Jugendlichen in Ost und West
- Vertreibungen: Ungereimtes und Unbequemes zum ungeliebten Thema
- Auf dem Weg nach Eurabia?
- 139 plus minus eins
- Eine Kritik der deutschen Zivilreligion aus dem Geist der Tragödie