›Volk‹, ›Nation‹, ›Heimat‹ und ‹Abendland‹ im linksgrünen Weltbild
von Johannes R. Kandel
Mit dem deutschen Nationalstaat und einer deutschen kollektiven Identität tun sich Linksgrüne sehr schwer. Besser noch: sie können mit Deutschland gar nichts anfangen. Es gibt zahlreiche Belege für herablassende bis feindselige Äußerungen, von den Führungsspitzen der Grünen (Habeck, Baerbock u.a.) bis zur Basis der Partei. Claudia Roth, von der ›Ampel‹-Regierung als ›Kulturstaatsministerin‹ geadelt – hält Deutschland gar für ein ›mieses Stück Scheiße‹ und viele andere marschierten bei Demonstrationen linksextremistischer Gruppen mit (z.B. ›Halt’s Maul Deutschland‹).
›Heimat‹ und ›Nation‹ sind für Linksgrün mindestens ›anachronistische‹ Begriffe. Vor allem der Begriff ›Volk‹ ist von vornherein sehr verdächtig und wird häufig – ohne lange nachzudenken – mit ›Volkstum‹ und ›völkisch‹ identifiziert. Auch die Verwendung der Begriffe ›ethnisch‹ oder ›Ethnie‹ mit Bezug zum deutschen Volk, erregt höchsten Unwillen. Und wer gar von ›Abstammungsgemeinschaft‹ spricht, begibt sich bereits in die Nähe von ›Nazi-Vokabular‹. Wenn überhaupt, spricht man in linksgrünen Kreisen lieber ganz unspezifisch von ›Bevölkerung‹.
von Max Ludwig
Seit März 2020 hat sich unser gesellschaftliches Leben fundamental verändert, wir haben uns daran gewöhnt, dass wegen des viralen Erregers SARS-Cov-2, dessen Letalität (Infection Fatality Rate) zwei- bis dreimal geringer als die von virulenten Influenza-Erregern ist [1], Grundrechte aufgehoben werden, Menschen zur Injektion von Lipidnanopartikel mit modifizierter RNA, die gar nicht gegen die Infektion wirken [2], sondern toxisch sind [3], gezwungen werden, und Nichtinjizierte und Dissidenten verfemt und aus dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben verdrängt werden.
In allen Ländern mit hohem Bildungsstandard hat sich ein angstgetriebener Kollektivismus ausgebreitet, der eindeutig totalitäre Züge trägt und keine Abweichung von der pseudo-rationalen COVID-Ideologie duldet.
In diesem gesellschaftlichen Kontext hat der flämische Psychologe und Statistiker Mattias Desmet, Hochschullehrer in Gent, sein jüngst auf Englisch erschienenes Buch The psychology of totalitarianism [4] verfasst und damit durch Interviews und Vorträge unter den Rezipienten alternativer Medien Bekanntheit erlangt. Für Desmet steht fest, dass wir erneut in einem totalitären Zeitalter leben, und er beantwortet in seinem Buch die Frage, wie es dazu kommen konnte. Hat der Mann recht? Können uns seine Argumente überzeugen?
von Ulrich Schödlbauer
»Papa, was ist Krieg?«
»Krieg ist, wenn alte Männer jungen Männern befehlen, sich gegenseitig totzuschießen.«
»Warum machen das Männer?«
»Weil Männer wehrhaft sind.«
»Und was sagen die Frauen dazu?«
»Es geht auch mit Frauen.«
»Was ist der schlimmste Krieg?«
»Der Atomkrieg.«
»Und was ist der zweitschlimmste?«
»Der Bürgerkrieg.«
»Warum?«
»Weil er der grausamste ist.«
Sämtliche Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Urheber. Front: ©2024 Lucius Garganelli, Serie G